Spitzenkandidaten der FDP für Schwerin zu Gast

Nachdem vergangenen Freitag bereits Mandy Pfeifer (SPD) in unserem Live Chat zu Gast war, durfte der Kinder- und Jugendrat gemeinsam mit dem Jugendring nun auch die Spitzenkandidaten der FDP, Christoph Richter und Dietmar Tackmann begrüßen.

Christoph Richter ist mit Anfang 30 einer der jüngsten Kandidat*innen und sitzt bereits für die FDP in der Schweriner Stadtvertretung. Dietmar Tackmann ist von Beruf Polizist, und bringt so hervorragendes Hintergrundwissen zum Thema „Sicherheit“ mit.

Beide Kandidaten sind gebürtige Schweriner, bzw. kommen direkt aus dem Schweriner Umland. Daher haben haben wir gleich gefragt, wie Christoph und Dietmar ihre Jugend in Schwerin verbracht haben. Und beiden ist aufgefallen: noch vor einigen Jahren gab es ein viel umfangreicheres Angebot vor allem an Nachtklubs.Inzwischen gibt es in Schwerin nur noch das Zenit und das M8, viele Klubs haben in den vergangenen Jahren geschlossen. Das läge vor allem an der kleinen Zielgruppe, so Richter. Gerade die Altersspanne zwischen 16-24 sei in Schwerin nur gering vertreten.

Und genau da sitzt der Wurm, den viele junge Menschen in Schwerin wohl kennen. Junge Familien fühlen sich in Schwerin wohl und die ältere Generation fühlt sich in Schwerin wohl. Für Schulabgänger, sei es nun mit der mittleren Reife oder dem Abitur fehle es schlicht an Perspektive in Schwerin. Sowohl das Handwerk als auch der Hochschulstandort müssen in Schwerin geförert werden. Je mehr Perspektiven es für Jugendliche gebe, desto eher blieben auch junge Leute vor Ort und sorgen für eine bunte Kultur.

Dabei biete Schwerin und auch MV durchaus einiges an Innovationspotential. Im Flächenland giebt es noch viele Möglichkeiten sich zu verwirklichen, sei es nun mit eigenen Ideen oder Projekten. Hier liegt nach Meinung der FDP noch viel brach.

Als Alleinstellungsmerkmal im Programm setzt sich die FDP bundesweit für die Legalisierung von Cannabis ein. Das heißt, die Abgabe an Personen wird genau kontrolliert und dokumentiert, ist tendenziell aber jedem möglich. Dadurch sollen Ressourcen in der Strafverfolgung frei, Steuereinnahmen erhöht und mehr Präventionsangebote geschaffen werden.

Und warum gerade junge Menschen die FDP wählen sollten? Tackmann und Richter betonen, dass sie für die Landtagswahl vor allem junge Kandidat*innen ins Rennen senden. Damit möchten Sie gezielt die Interessen und Bedürfnisse von jüngeren umsetzen, wie etwa eine Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre.