CDU-Abgeordneter für Schwerin im Bundestag, Dietrich Monstadt
Am 22. September war Dietrich Monstadt, CDU-Abgeordneter für Schwerin im Bundestag, bei uns zu Gast.
Als Rechtsanwalt und Gesundheitspolitiker hat man eher weniger mit Kinder- und Jugendbeteiligung in der politischen Auseinandersetzung zu tun. Nichtsdestotrotz begegnet das Thema nahezu jedem PolitikerIn in der Wahlkreisarbeit. Als Abgeordneter für Schwerin muss Dietrich Monstadt in den Dialog mit den BürgerInnen gehen und ein offenes Ohr für ihre Anliegen haben. Besonders prominent sei gerade das Thema Schule, da hier enorme Herausforderungen in Bezug auf Digitalisierung und der Umsetzung von Corona-Maßnahmen anstehen.
Für Mecklenburg-Vorpommern sieht auch Monstadt die Herausforderung des ländlichen Raums. Monstadt betont aber auch, dass jede oder jeder selbst Entscheiden müsse, ob er auf dem Land oder in der Stadt wohnen wolle. Beide Regionen böten Vor- und auch Nachteile. Insbesondere die langen Wege sind dabei eine Hürde. Auch im Bundestag sei das durchaus Thema, da der Grundsatz gilt, dass ländliche Räume nicht benachteiligt werden dürfen, sei es z.B. im Bereich ärztliche Versorgung oder Infrastruktur.
Beim Wahlalter machte Dietrich Monstadt jedoch keine Kompromisse. Ein generelles Wahlrecht ab 16 Jahren lehnt er definitiv ab. Lediglich auf kommunaler Ebene schätzt er die Lebenserfahrung junger Menschen als ausreichend ein, komplexe Entscheidungen zu treffen. Erst mit Eintritt der Volljährigkeit und Geschäftsfähigkeit schätzt Monstadt junge Menschen als weitsichtig und erfahren genug ein, um z.B. Wahlentscheidungen treffen zu können.
Wir bedanken uns für das spannende Interview. Das gesamte Video ist auf unserem Instagramkanal @schweringerjugendring zu sehen.
