Interview mit den Stadtteilmanagerinnen Mueßer Holz und Neu Zippendorf

In unserem heutigen Interview ging es um die wohl bekanntesten Stadtteile SchwerinsMueßer Holz und Neu Zippendorf, ehemals Großer Dreesch. Zu Gast waren dafür Sandra Tondl und Julia Quade, Stadtteilmanagerinnen für die beiden Stadtteile.

Eine Besonderheit des Stadtteilmanagements ist der eigene Verfügungsfonds: Dieser ermöglicht es Trägern, Vereinen oder Privatpersonen eine Projektförderung bis zu 1250 Euro zu erhalten. Kleinere Projekte, die den Bewohnern der Stadtteile zugutekommen, können so gefördert werden.

Die Stadtteile seien dabei durchaus attraktiv, auch für jüngere Menschen. Für Kinder und Jugendliche gibt es viele Jugendclubs, viel Platz zwischen den Wohnhäusern zum Spielen und die Nähe zum Zippendorfer Strand ist ebenfalls ein Vorteil. Geht es nach den Stadtteilmanagerinnen, reichen diese Angebote aber längst nicht aus. Gerade für junge Erwachsene gebe es kaum Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung. Clubs und Konzertelassen sich kaum finden, sodass hier Nachholbedarf besteht. Mehr Freizeit- und Kultureinrichtung würden die Stadtteile auch für AnwohnerInnen aus anderen Stadtteilen attraktiv machen und den Austausch fördern.

Trotz der momentanen Einschränkungen plant das Quartier.63 bereits Veranstaltungen für die zweite Jahreshälfte. So soll noch ein kleines Stadtteilfest stattfinden und auch die beliebten Laternenumzüge finden statt. Ebenso planen Frau Tondl und Frau Quade das 50. Jubiläum des Dreeschs im Jahr 2021. Hier sollen über das Jahr verteilt mehrere Veranstaltungen stattfinden.

 

Am 18.06 um 13:00 Uhr wird uns Michael Seidl, Chefredakteur der Schweriner Volkszeitung, im Interview zur Berichterstattung während der Corona-Zeit über Kinder und Jugendliche informieren.